Geboren am 4. Oktober 1936 in Wien.
Gestorben am 13. Februar 2025.
Schul- und Studienjahre in Wien
1960 bis 1963 Lehrvikar und Vikar in Wien-Gumpendorf. 1962 Ordination
1963 bis 1975 Pfarrer in Großpetersdorf. Von 1964 bis 1973 auch Jugendpfarrer der evangelischen Pfarren im Burgenland und Religionslehrer an verschiedenen höheren Schulen in Oberwart, Güssing und Oberschützen sowie Lehrbeauftragter an der Expositur Oberschützen der Hochschule für Musik und Darstellenden Kunst in Graz.
1973 Promotion zum Doktor der Theologie
1975 bis 1994 Superintendent der Superintendenz Burgenland.
Habilitation 1986, ab 1986 Dozent, ab 1990 Ordinarius für Kirchenrecht an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Emeritierung 2005.
Zudem war Gustav Reingrabner viele Jahre Obmann des Evangelischen Presseverbandes und von 1985 bis 1997 Chefredakteur der theologischen Zeitschrift „Amt und Gemeinde“. Als exzellenter Kenner der Geschichte des Protestantismus in Österreich verfasste er mehrere wissenschaftliche Bücher sowie viele Artikel zur kirchlichen Zeitgeschichte und zu aktuellen kirchlichen Themen, gestaltete zahlreiche Ausstellungen und hat beim Aufbau des virtuellen Evangelischen Museums mitgewirkt
1987 erhielt Gustav Reingrabner das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, 1997 den Wissenschaftspreis des Landes Niederösterreich (Würdigungspreis) und 2002 das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien.
Literatur (Auswahl):
- Norbert Frank, Religiöses Leben im Burgenland. In: Geschichte der österreichischen Bundesländer seit 1945. Burgenland. Hrsg. Von Roland Widder S.160. (s.a. http://books.google.com)
Weblinks (Auswahl):