Einöde

Äußere Einöde ist ein Dorf in der Gemeinde Treffen am Ossiacher See im Bezirk Villach-Land in Kärnten.

Toleranzbethaus Einöde
Foto Museumsfahrt 2011

In Einöde entstand in den Jahren 1783 bis 1786 ein Toleranzbethaus. Es ist das älteste Bethaus Kärntens. Gottesdienstsaal, Schule und Lehrerwohnung waren unter einem Dach. Dahinter befindet sich der evangelische Friedhof. Von außen zeigt sich das Gebäude noch so wie in der Zeit seiner Erbauung.

Weil die Gemeinde nur aus 25 evangelischen Familien bestand, konnte sie keine eigene Gemeinde gründen. Zunächst sollte Einöde zur Evangelischen Pfarrgemeinde Arriach gehören, aber man konnte sich nicht auf die Versorgung durch den Pastor einigen. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Einöde der Evangelischen Pfarrgemeinde A.B. St. Ruprecht als Filiale zugeteilt.

 

Siehe auch:

 

Weblinks (Auswahl):

 

Literatur (Auswahl):

  • Evangelisches Österreich. Ein Gedenkstättenführer. Herausgegeben von Bischof Oskar Sakrausky. Wien (1981) S. 275
  • Alexander Hanisch-Wolfram: Auf den Spuren der Protestanten in Kärnten. Verlag Johannes Heyn, Klagenfurt 2010, S. 141-142 f.

St. Ruprecht

St. Ruprecht (auch St. Ruprecht und Kumitz) ist ein Stadtteil der Statutarstadt Villach in Kärnten.

St. Ruprecht liegt in einem der evangelischen Kerngebiete Kärntens.

Die Evangelische Pfarrgemeinde A.B. St. Ruprecht bei Villach ist eine Toleranzgemeinde. Sie wurde 1783 gegründet und ihr Gemeindegebiet reichte ursprünglich im Westen bis Völkendorf, im Norden bis Einöde, das ihr zwischen 1850 und 1852 als Filiale zugeteilt worden ist, und im Nordosten bist nach Tiffen. Als Villach 1903 selbstständig wurde, verkleinerte es sich, doch die Evangelische Pfarrgemeinde St. Ruprecht ist nach wie vor die größte Landgemeinde Kärntens.

Aus Wikimedia Commons, Foto JJ55

Evangelische Kirche:
1785 wurde die Erlaubnis zum Bau des Bethauses erteilt, gemäß der Gemeindechronik auf Grund persönlichen Einschreitens Kaiser Josephs II., und konnte 1786 eingeweiht werden. 1863 wurde der Turm gebaut. Der Kanzelaltar stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde 1801 aus den Beständen der Kapelle der Burg Landskron angekauft.

2006 begann auf Initiative der Pfarrgemeinde das Gemeinschaftsgartenprojekt „Regenbogenland“. Der Pfarrer und Umweltaktivist Norman Tendis war Mit-Initiator dieses Projektes und von 2014 – 2019 Obmann des gleichnamigen Vereins.

 

Weblinks (Auswahl):

 

Literatur (Auswahl):

  • Evangelisches Österreich. Ein Gedenkstättenführer. Herausgegeben von Bischof Oskar Sakrausky. Wien (1981) S. 298-299
  • Alexander Hanisch-Wolfram: Auf den Spuren der Protestanten in Kärnten. Verlag Johannes Heyn, Klagenfurt 2010, S. 127 f.

Klagenfurt

Evangelische Pfarrgemeinde A.u.H.B. Klagenfurt – Johanneskirche
Selbstständig seit 1864, davor (seit 1809) zur Evangelischen Pfarrgemeinde Waiern gehörig, seit 1854 offiziell eine Filialgemeinde der Evangelischen Pfarrgemeinde Waiern.

 

Evangelische Pfarrgemeinde A.u.H.B. Klagenfurt – Christuskirche
Gegründet 1967 als Evangelische Pfarrgemeinde A.u.H.B. Klagenfurt – Ost.

 

Weblinks (Auswahl):