Joachim RATHKE

Geboren am 6. Dezember 1936 in Friedland, Ostpreußen.
Gestorben am 25. Februar 2018 in Treffen.

Theologe, Superintendent

Foto: epd/Uschmann

Matura in Villach. Studium der Theologie in Wien und Mainz. Lehrvikariat bei Paul Pellar.

Von 1963 bis 1965 Pfarrer in Fresach, danach bis 1995 Pfarrer in Villach.

Von 1996 bis 2001 Superintendent der Superintendenz A.B. Kärnten und Osttirol.

Ihm wurde der Titel Hofrat und der Kärntner Landesorden in Silber verliehen.

 

Jakob Ernst KOCH (IV.)

Geboren am 3. August 1865 in Wallern an der Trattnach.
Gestorben am 23. November 1947 in Linz.

Pfarrer in Scharten, ab 1908 Pfarrer in Wallern.

Von 1921 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1936 Superintendent der Superintendenz A.B. Oberösterreich.

Er war führend an der Ausarbeitung der Kirchenverfassung von 1931 beteiligt, die jedoch aus politischen Gründen nie in Kraft trat. Sein Werk „Luther und das Landl“ fand wegen seiner Schlichtheit weite Verbreitung.

 

Weblinks (Auswahl):

 

Literatur (Auswahl):

  • Leopold Temmel: Evangelisch in Oberösterreich. Werdegang und bestand der Evangelischen Kirche. Linz 1982. S. 85f.

Jakob Ernst KOCH (III.)

Geboren am 23. Oktober 1836 in Wallern an der Trattnach.
Gestorben am 22. November 1907 in Wallern an der Trattnach.

Jakob Ernst Koch
Jakob Ernst Koch
Aus: Worte der Erinnerung an
Jakob Ernst Koch (1908)

Studium in Wien und Rostock. Dort Kontakt mit den führenden Vertretern einer lutherisch-bekenntnismäßigen Erneuerung wie Friedrich Adolf Philippi und der Schweriner Domprediger Theodor Kliefoth.

Ab 1859 Pfarrer in Wallern an der Trattnach und 1872 Wahl zum Senior.

Ab 1880 Superintendenten der Superintendenz A.B. Oberösterreich.

Sein Vater Jakob Ernst Koch II. hatte die Erneuerung auf gottesdienstlichem Gebiet durch die Arbeit am Gesangbuch für Oberösterreich und Steiermark im Verein mit der bayerischen Nachbarkirche in die Wege geleitet. Er setzte dies auch dogmatisch fort. Das führte zu einer konservativen-nüchternen Haltung, die einerseits allzu gefühliges Frömmlertum vermied, andererseits festen Halt an den überlieferten lutherisch-kirchlichen Formeln und Lehren fand. So blieb der Pietismus im Land kirchentreu. Mit dessen führenden württembergischen Kreisen war Koch auch verwandtschaftlich verbunden.

 

Weblinks (Auswahl):

 

Literatur (Auswahl):

  • Leopold Temmel: Evangelisch in Oberösterreich. Werdegang und bestand der Evangelischen Kirche. Linz 1982. S. 84f.