Dieter KNALL

Geboren  24. August 1930 in Kronstadt.
Gestorben am 21. September 2019.

1950 bis 1955 Studium in Wien und Heidelberg. Während des Studiums regelmäßigen Kindergottesdienst in Wien-Simmering. Examen pro candidatura im Jänner 1955. 1955 bis 1957 Lehrvikariat in Stainz. 1957 Examen pro ministerio und Ordination in Wien-Innere Stadt.

1957 bis 1963 Pfarrer in Stainz, dann bis 1965 Pfarrer in Bruck an der Mur.

1965 bis 1968 theologischer Mitarbeiter im Gustav-Adolf-Werk West, Zentrale Kassel, danach bis 1976 Generalsekretär des Gustav-Adolf-Werks der Evangelischen Kirche in Deutschland.

Von 1. September 1976 bis 1. April 1983 Superintendent der Diözese Steiermark.
Vom 1. April 1983 bis zu seiner Pensionierung am 31. Dezember 1995 Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich.

Er war gewähltes Mitglied im Zentralausschuss des Weltkirchenrates von 1983 bis 1991 und von 1984 bis 1990 im Exekutivkomitee des Lutherischen Weltbundes.
Nach der politischen Wende des Jahres 1989 hat er die „Donaukirchenkonferenz“ ins Leben gerufen, die die lutherischen Kirchen an der Donau und aus dem Bereich der alten Österreichisch-ungarischen Monarchie in Wien zusammenführte.

Auszeichnungen: 1983 wurde ihm durch Landeshauptmann Dr. Josef Krainer den Ehrenring des Landes Steiermark verliehen. Am 24. April 1985 verlieh ihm die Evangelisch-theologische Akademie in Budapest die Ehrendoktorwürde und 1995 das Protestantisch-Theologische Institut in Klausenburg/Cluj das Ehrendoktorat. 1990 verlieh ihm der Bundespräsident das Große Goldene Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich. 2010 das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark mit Stern.

 

Weblinks (Auswahl):

 

Literatur:

  • Herbert Rampler, Evangelische Pfarrer und Pfarrerinnen der Steiermark seit dem Toleranzpatent. Ein Beitrag zur österreichischen Presbyteriologie. (Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark, IX Band) Graz 1998. S. 163f.
  • S.a, Amtsblatt für die Evangelische Kirche in Österreich Jahrgang 1996, S. 15ff.
  • epd für Österreich Nr. 50 vom 15. Dezember 2010, S.11f.
  • Dieter Knall: Erinnerungen – Biografische Notizen. Wien, Evangelischer Presseverband 2008
  • Dieter Knall, Unsere Familie und die Weltkriege. Rückblick auf hundert Jahre 1914-2014. Wien, Evangelischer Presseverband 2017.

Johannes HEINZELMANN

Geboren am 15. April 1873 in Halberstadt, Sachsen
Gestorben am 14. Jänner 1946 in Linz.

Theologe, Superintendent

1892 bis 1896 Studium von Theologie und Philosophie in Tübingen, Halle, Berlin und Jena.
1899 kurz in Görz und in Gradiska tätig, dann Vikar in Villach. Von 1902 bis 1946 Pfarrer in Villach.

Ab 1928 bis zu seinem Ableben 1946 Superintendent der Wiener Superintendenz A.B.

1934 bis 1938 geistlicher Leiter für die ganze Kirche (Notbischof).

Auszeichnungen: 1937 Ehrendoktorat der Theologischen Fakultät der Universität Halle-Wittenberg.

 

 

Weblinks (Auswahl):

Fritz HEINZELMANN

Geboren am 12. April 1904 in Villach,
gestorben am 4. Juli 1954 in Wien.

Volksschule und Gymnasium in Villach. Zunächst Studium der Geschichtswissenschaft in Graz und Promotion zum Doktor der Philosophie, danach Theologiestudium in Wien, Marburg und Zürich.

1928 Vikar in Wien-Gumpendorf, 1933 Pfarrer in Mürzzuschlag, ab 1936 Pfarrer in Baden.

1947 bis zu seinem Ableben 1954 Superintendent der Superintendenz Niederösterreich.

Arbeitete entscheidend an der neuen Kirchenverfassung von 1949 mit. Die Generalsynode wählte ihn zum Vorsitzenden im Rechtsausschuss, er war auch in anderen Ausschüssen tätig und leitete viele Jahre lang die Arbeit der Inneren Mission in Wien, Niederösterreich und im Burgenland.

 

Weblinks (Auswahl):

  • Topothek – Suchbegriff Heinzelmann Fritz

 

Literatur (Auswahl):

  • Glaube und Heimat 197