Herwig Robert STURM

Geboren 1942 in Lilienfeld, Niederösterreich.

Schulzeit in Salzburg, Theologiestudium in Wien, Heidelberg und Zürich. Vikar in Zell am See und Lienz, 1968 Ordination in Wien, Lutherische Stadtkirche.

(Foto: epd/Uschmann)

1968 bis 1980 Pfarrer in Lienz. Während dieser Zeit Berufung zum Militärpfarrer im Nebenamt. 1980 bis 1988 Pfarrer in Klagenfurt-Christuskirche. 1985 Senior von Kärnten und Osttirol sowie Superintendentstellvertreter.

Von 1988 bis 1995 Superintendent der Superintendenz A.B. Kärnten und Osttirol.

Von 1996 bis 2007 Bischof der Evangelischen Kirche in Österreich.

2006 bis 2008 Vorsitzender des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ).

Auszeichnungen: Goldenes Komturkreuz mit dem Stern des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich (2007), Elisabethmedaille in Gold (= höchste österreichische Auszeichnung der Caritas, 2007), Großes Goldenes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich (2007).

 

Emil STURM

Geboren am 11. Mai 1910 in Wien,
Gestorben am 20. September 1991.

Superintendent Emil Sturm
Superintendent Emil Sturm

Realschule in Wien, Studium des Maschinenbaus. 1933 Lehramtsprüfung für die Fächer Mathematik und Darstellende Geometrie.

Nach einem Probejahr begann er ein Theologiestudium und legte 1934 die Religionslehrerprüfung ab. In den nächsten Jahren Religionsunterricht und Lehrtätigkeit in seinen technischen Fächern an der Maturaschule Dr. Roland.

1938 legte er das Examen pro candidatura ab und musste in die Privatwirtschaft wechseln. 1943 bis 1945 Kriegseinsatz und kurze Kriegsgefangenschaft. Herbst 1945 Lehrvikariat in Linz, dann Examen pro ministerio und 1946 Ordination.
Im Mai 1948 Wahl zum ersten Pfarrer der Evangelischen Pfarrgemeinde Salzburg.
1966 wurde er zum ersten Superintendenten der neu gegründeten Diözese Salzburg-Tirol gewählt und blieb bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1981 in diesem Amt.

Auszeichnungen: 1956 Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, 1974 goldenes Verdienstzeichen des Landes Salzburg, 1975 Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.

 

Weblinks (Auswahl):

 

Literatur:

Manfred SAUER

Geboren 1960 in Bernstein. Burgenland.

Theologe, Superintendent

Manfred Sauer
Manfred Sauer
(Privat/Ev. Presseverband)

Gymnasium mit Matura in Oberschützen, Theologiestudium in Wien und Hamburg, Vikar in Zell am See und Pörtschach.

Von 1992 bis 2001 Pfarrer in Pörtschach
1997 Wahl zum Senior.
Seit 2002 Superintendent der Superintendenz A.B. Kärnten und Osttirol; im April 2013 Wiederwahl für weitere 12 Jahre.

Manfred Sauer Sauer engagiert sich sehr für die Ökumene, aber auch für Kunst und Kultur. Neben Tätigkeiten für das Evangelischen Bildungswerks Kärnten-Osttirol (Obmann von 1992-2001) und die Evangelische Akademie ist er Gastgeber von Lesungen und Ausstellungen („Galerie im Markushof„).

2013 erhielt Manfred Sauer den Landesorden in Silber des Landes Kärnten und 2014 den Ehrenring der Stadt Villach.

Seit 1985 ist Manfred Sauer mit der Theologin Renate Sauer geb. Lentz verheiratet, das Ehepaar hat 4 Kinder.