Geboren am 8. April 1866 in Ödenburg/Sopron, Ungarn
Gestorben am 4. Februar 1932 in Ödenburg
Theologe, Pfarrer, Universitätsprofessor
Nach dem Theologiestudium in Ödenburg wurde Stráner im Herbst 1889 zum geistlichen Amt ordiniert und trat seinen Dienst als „Kaplan“ des damals bereits schwer erkrankten Pfarrers von Pinkafeld, Ernst Blochmann, an. Pfarrer Blochmann starb bereits am 23. Jänner 1890 und Stráner wurde zu seinem Nachfolger gewählt.
Während seiner 15jährigen Tätigkeit in Pinkafeld widmete er sich nicht nur der Erhaltung und Errichtung kirchlicher Bauten und der Erneuerung verschiedener Arbeitsformen, besonders der Diakonie und der Verlebendigung der Gemeinde durch die Errichtung von Vereinigungen und Gemeinschaften. Unter anderem gründete er einen Diakonissenverein, der 1901 die erste Diakonisse als Gemeindeschwester anstellte.
1905 nahm Stráner die Berufung in die große Gemeinde Güns an und wurde 1908 als Professor an die Theologische Akademie nach Ödenburg berufen, wo er bis zu seinem Tod 1932 tätig war.
Geboren am 4. Jänner 1841 in Blödesheim bei Worms (Rheinland-Pfalz).
Gestorben am 24. April 1922 in Wien.
Theologe, Superintendent
Nach seinem Studium der evangelischen Theologie (HB) in Gießen besuchte Friedrich Schack das Predigerseminar in Friedberg (Hessen) und wurde 1863 zum geistlichen Amt ordiniert. Von 1863 bis 1865 war er Pfarrvikar in Lengfeld bei Darmstadt, danach 14 Jahre als Pfarrer in Laibach (Ljubljana, Slowenien) tätig.
Ab 1880 fungierte er auch als Superintendent-Stellvertreter und ist als Nachfolger von Superintendent Buschbeck 1883 zum Superintendenten gewählt worden.
Zusammen mit Carl Alphons Witz-Oberlin prägte er das evangelische Leben in Wien und Österreich – Ungarn.
1880 erhielt er den preußischen Roten Adlerorden III. Klasse und wurde 1911 mit dem theologischen Ehrendoktorat der Universität Wien geehrt.
Geboren 1962 in Hermannstadt (Sibiu), Siebenbürgen, Rumänien.
Theologe, Superintendent
(Aus Wikimedia Commons, Foto Uschmann)
Rehner studierte Theologie im siebenbürgischen Hermannstadt (Sibiu). Nach dem Vikariat und der Ordination 1986 übernahm er die Diasporapfarrstelle im rumänischen Bistrița (Bistritz). Nach einer weiteren Station in Cârța (Kerz) bei Hermannstadt wechselte er 1996 in die obersteirische Pfarrgemeinde Ramsau. Seine Großmutter stammt aus Graz und ist als junge Frau nach Siebenbürgen ausgewandert. Seit 1998 ist Rehner österreichischer Staatsbürger. 2014 wurde er amtsführender Pfarrer in Salzburg-Nördlicher Flachgau.
Im März 2018 wurde Rehner zum Nachfolger von Hermann Miklas als Superintendent der Evangelischen Superintendentur A. B. Steiermark. gewählt. Er ist damit der siebente Superintendent der Steiermark und seit 1. September 2018 im Amt. Am 23. September 2018 wurde er von Bischof Michael Bünker in sein Amt eingeführt.